Duschwannen-Varianten
August 2021
Die Duschwanne ist ein wesentlicher Bestandteil einer kompletten Duschkabine. Sie kann in Bezug auf Material, Größe, Form und Höhe stark variieren. Erfahren Sie im nachfolgenden Blog einige Informationen über Duschwannen, die Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung helfen können.
Eine gut gewählte Duschwanne bildet mit der auf ihr montierten Duschabtrennung eine perfekte Einheit und fügt sich harmonisch in das Gesamtbild des Bades ein. Eine gut gewählte Duschwanne erhöht zudem den Duschkomfort. Was ist beim Kauf einer Duschwanne zu beachten und welche Ausführung ist empfehlenswert, damit sie Ihren Erwartungen entspricht?
Inhalt
Die verschiedenen Arten von Duschwannen
Auf dem Markt gibt es eine sehr große Zahl an unterschiedlichen Duschwannen. Keine gleicht der anderen, sie lassen sich dennoch in verschiedene Kategorien einteilen. Eine der am häufigsten verwendeten Einteilungen ist die Unterteilung in
klassische Duschwannen, flache Duschwannen und
Duschflächen. Im ersten Fall wird die Duschwanne fest auf Füße gestellt oder direkt in den Betonboden montiert. Klassische Duschwannen sind in zahlreichen Formen und Abmessungen erhältlich. Sie sind in rechteckiger und quadratischer Form, als Viertelkreis-Duschwanne oder vereinzelt auch noch in fünfeckiger Ausführung erhältlich. Auch die Höhe der Duschwannen variiert. Ein moderne flache Duschwanne ist nicht höher als 30 oder 35 mm, andere Modelle können bis zu 30 cm hoch sein. Für spezielle Anwendungsfälle gibt es zudem Modelle, die noch höher sind.
Klassische Duschwannen können bei einer Bad-Renovierung oder Modernisierung jederzeit ausgetauscht werden. Bei einer ultraflachen Duschwanne oder einem Duschboden (Duschsystem) ist der bodenebene Einbau etwas aufwändiger. Diese Wannen werden in der Regel bodeneben auf gleicher Höhe mit dem Fliesenboden eingebaut. Sie besitzen zum Ablauf hin ein integriertes Gefälle sowie ein spezielles Dichtvlies für eine sichere Abdichtung. Der Ablauf in Form eines punktuellen Syphons oder eines linearen Flächen-Abflusses wird im Betonboden verlegt.
Diese ebenerdigen Duschwannen, bei denen die Duschabtrennung direkt auf Bodenniveau montiert wird, passen sehr schön zu modernen und minimalistischen Bädern.
Auch ultraflache Stahlduschwannen oder sogenannte Duschflächen sind eine interessante Option. Sie sind in zahlreichen Farben erhältlich und können daher Ton in Ton mit den verlegten Fliesen gewählt werden. Fliesen und Duschwanne bilden dann optisch nahezu eine Einheit.
Die Materialien von Duschwannen
Beim Surfen im Internet zum Thema Duschwannen fällt auf, dass diese aus unterschiedlichen Materialien angeboten werden. Es gibt Verbund-, Acryl-, Keramik-, Stahl- und Steinduschwannen.
Eine Verbund-Duschwanne besteht hauptsächlich aus einem mineralischen Grundstoff sowie Farbstoff, Kunstharz und weiteren Bestandteilen, die der Duschwanne ihre gewünschten Eigenschaften verleihen - nämlich glatte Oberflächen, Farbe und Glanz.
Die meisten Verbund-Duschwannen bestehen aus gegossenem Marmor oder Kunststein, sind ziemlich schwer, aber gleichfalls sehr angenehm in der Haptik und beeindruckend in der Optik. Wegen ihrer sehr guten Eigenschaften finden sich Mineralgusswannen beispielsweise im SanSwiss Produktprogramm.
Viele
Duschwannen sind aus Sanitäracryl gefertigt. Die Herstellung einer Acryl-Duschwanne ist wesentlich günstiger als die einer schweren Mineralguss-Duschwanne. Sie sind
leichter und ihre Oberflächen sind deutlich glatter beim Berühren. Bei Acrylwannen ist nur die äußere Schicht aus Acryl, einem thermoplastischen Kunststoff, der weitgehend schlag- und stoßunempfindlich ist. Der Kern besteht aus Sperrholz, Faserplatten mittlerer Dichte oder einer Laminat-Mischung und bildet so die für die Acrylwanne benötigte Versteifung.
Acrylwannen sehen in ihrer Wertigkeit nicht so gut aus und sind nicht so langlebig wie andere Materialien.
Keramische Duschwannen sind sehr widerstandsfähig und langlebig. Da sie allerdings ein hohes Eigengewicht haben, können sie nicht überall eingebaut werden.
Duschwannen aus Stahl sind mit einer Emaileschicht überzogen. Diese ist meist ein Schmelzglas aus natürlichen Rohstoffen wie Quarz, Feldspat, Pottasche und Metalloxiden. Die Schicht hat eine hohe Kratz- und Abriebfestigkeit, und kann vollständig recycelt werden. Die Wärmeleitfähigkeit ist allerdings geringer als bei anderen Materialien. Schließlich gibt es
Duschwannen aus Naturstein wie Marmor, Travertin oder Kalkstein. Diese wirken elegant und
sind sehr widerstandsfähig, erfordern aber eine regelmäßige Imprägnierung und Politur. Wichtig zu wissen ist auch, dass polierter Stein rutschig sein kann, was die Unfallgefahr erhöht.
Duschwannen als Dekoration
Wenn die Wahl der Duschwanne gut durchdacht ist, wird sie nicht nur funktional sein, sondern im Bad auch als ein attraktives Gestaltungselement wahrgenommen. Es ist empfehlenswert, Duschwanne und Duschabtrennung immer gemeinsam zu kaufen. So können sie in ihrer Funktionalität optimal aufeinander abgestimmt werden.
Das Design beider Objekte kann individuell nach den persönlichen Bedürfnisse sowie passend zur übrigen Einrichtung des Badezimmers ausgewählt werden.
Im umfangreichen Angebot von SanSwiss finden wir unter anderem Rechteckduschwannen mit den Abmessungen 70 × 100 cm und 120 × 90 cm, sowie eine Viertelkreisduschwanne mit 90 × 90 cm. Diese Mineralguss-Duschwannen können entweder auf stabile Füße gestellt oder direkt auf dem Fußboden montiert werden. Die Mineralguss-Wannen bestehen zu 80% aus Marmor und zu 20% aus Polyester. An der Oberfläche sind sie
mit einer Gelcoat-Beschichtung überzogen, die die Rutschfestigkeit erhöht. Die SanSwiss Duschwannen sind nicht nur in verschiedenen Formen und Abmessungen, sondern auch in mehreren Farbvarianten erhältlich. Am gängigsten sind nach wie vor Duschwannen in weiß. Eine Duschabtrennung mit schwarzen Profilen kann auf einer schwarzen Duschwanne aber noch viel beeindruckender wirken. Schwarze Duschwannen sowie Duschwannen in vielen anderen Farben finden Sie bei der SanSwiss Serie
ILA.
Welche Duschwanne eignet sich für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen?
Die Art und Weise, nach denen wir einen Einrichtungsgegenstand auswählen, verändert sich, wenn wir ein Bad für Menschen mit eingeschränkter Mobilität planen.
Dann sollten die individuellen Bedürfnisse des Nutzers im Vordergrund stehen und Lösungen gefunden werden, die ihm den Alltag erleichtern. Die
Dusche sollte über einen breiten Zugang verfügen, mit Haltegriffen zur Unterstützung und einem speziellen Duschsitz ausgestattet sein. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind ist eine flache oder bodenebene Duschwanne die beste Lösung. Sie erleichtert den Zugang zur Dusche und reduziert die Sturzgefahr.
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